Kursfahrt nach Lissabon

Zwei Leistungskurse sammelten vielfältige Eindrücke in der portugiesischen Metropole.

Am 9. Oktober 2019 um vier Uhr morgens startete die Stufenfahrt der Deutsch- und Biologieleistungskurse von Herrn Trapp und Frau Rennert unter zusätzlicher Begleitung von Herrn Linnenbrink und Frau Radon. Knapp 40 übermüdete Schüler und die vier Lehrer, da Frau Rennert leider kurzfristig ausfiel, fanden sich vor dem Tor des Friedrich-Rückert Gymnasiums zusammen, um eine Woche voller neuer Eindrücke und Spaß anzutreten.

Nach langer Anreise über Bus und Flugzeug waren alle erleichtert als das Lisbon Hub Hostel, welches nicht weit vom Zentrum Lissabons entfernt war, zur Mittagszeit erreicht wurde. Die Teilnehmer der Fahrt hatten nun für einige Stunden Zeit, sich die Zimmer anzuschauen, das umliegende Gebiet zu erkunden oder einfach zu entspannen. Am Abend trafen sich alle in einem nahegelegenen Park zum gemeimsamen Picknick und zum Austausch der ersten Eindrücke.

Am zweiten Tag fing die Erkundung Lissabons dann richtig an. Es liefen alle mit Begleitung eines Stadtführers durch die hügelige Metropole mit der Intention, die Geschichte Lissabons besser kennenzulernen und nachvollziehen zu können. Anschließend fand man sich auf dem Praca de Commercio wieder ein. Nach einer kurzen Mittagspause wurde der Weg bis zur Cristo-Rei-Statue per Schiff und Bus angegangen, welche jedermann sehr beeindruckend fand.

Mittwochs trennten sich die Wege der Leistungskurse. Während der Biologie-LK sich den berühmten Lissabonner Zoo ansah, machte der Deutsch-LK Halt auf dem Praca de Commercio am Tejo, um sich mit Kleists Novelle „Das Erdbeben in Chili" auseinanderzusetzen. Im Anschluss daran wurde das Viertel Belem erkundet. Am Fluss entlang führte ein langer Spazierweg, den man mit ständigem Blick auf die Christo-Rei-Statue entlanglaufen konnte. Nach der Erkundungsphase wurde noch ein kleiner Abstecher in das modernisierte Fabrikviertel LX Factory gemacht, wo die Streetfood- und Streetart-Kultur besonders prominent war, um sich dann etwas zum späten Mittag-/frühen Abendessen zu kaufen.

Abends fanden sich beide Gruppen im Hostel wieder zusammen. Abends wurde gemeinsam im Szeneviertel Barrio Alto Karaoke gesungen. Auch hatte der Schüler Julian Vell Geburtstag, was entsprechend gefeiert wurde.

Am vorletzten Tag stand eine ganztägige Rundreise an, bei welcher Orte wie zum Beispiel Cabo da Roca, der westlichste Punkt Europas, besucht wurden. Ebenfalls Halt gemacht wurde in dem idyllischen Städtchen Sintra, das ziemlich typisch für Lissabon ist: Es ist durchzogen von alten, verschachtelten Gebäuden, Hügeln und schmalen Straßen. Als letzter Stopp stand der Besuch eines lokalen Strandes in Cascais auf dem Plan, an dem unter anderem später ein gemeinsames Beachvolleyballspiel ausgetragen wurde. Am frühen Abend versammelten sich alle wieder im Hostel und genossen mit ihren Freunden den letzten Abend.

Freitag. Die Abreise stand an und auch wenn alle Heimweh verspürten, wollten sie doch noch nicht wirklich gehen. Nach einer langen Rückreise per Bus und Flugzeug erreichten wir gegen Mitternacht übermüdet unsere Schule an der Rückertstraße.

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