Einblicke in unser Peru-Projekt

Eine Kollegin konnte sich vor Ort ein Bild davon machen, was das von uns unterstützte Peru-Projekt bewirkt.

Im Rahmen ihres Sabbatjahres hat Frau Kerkling die Gelegenheit genutzt, unser langjähriges Partnerprojekt in Cajamarca, Peru zu besuchen – eine Schule und ein Kinderheim, die das FRG schon seit vielen Jahren mit großem Engagement unterstützt. Vielen ist dieses Projekt insbesondere durch unseren Peru-Lauf bekannt, dessen Spenden zur Förderung der Einrichtung beitragen.

Ein Herzensprojekt mit Geschichte
Initiiert wurde das gesamte Projekt von der deutschen Sonderschullehrerin Christa Stark, die in Cajamarca zunächst eine Schule gründete, um behinderten Kindern aus sozial benachteiligten Familien den Zugang zu ermöglichen. Aus dieser Arbeit entstand später dann das Kinderheim Santa Dorotea. Während die Schule mittlerweile in staatliche Trägerschaft übergegangen ist, wird das Kinderheim weiterhin durch Spenden getragen – mit großem Einsatz von Frau Stark und einem engagierten Team vor Ort. Auf dem Hof leben derzeit 32 Kinder und junge Erwachsene im Alter von etwa vier bis über dreißig Jahren. Viele von ihnen haben körperliche oder geistige Beeinträchtigungen, kommen aus Familien, die zu weit entfernt wohnen, um regelmäßig die Schule besuchen zu können oder sind sogar Waisenkinder.

Leben und Lernen im Hogar Santa Dorotea
Das Kinderheim ist ein Ort des Lebens, Lernens und der Gemeinschaft, zu dem sogar ein kleiner Bauernhof gehört. Die eigenen Kühe versorgen das Heim mit frischer Milch. Die Milch wird von den Kindern mit Hilfe von Don Walter und dem kleinen Schulbus, der die Kinder außerdem aus umliegenden Orten zum Heim bringt und wieder nach Hause fährt, abgeholt. Neben dem alltäglichen Leben werden in Santa Dorotea auch Workshops und Freizeitangebote organisiert, die Kindern und Jugendlichen besondere Fördermöglichkeiten eröffnen. In Nachmittagsgruppen wird getanzt, Theater gespielt oder das Hören und die Akustik geschult.

Inklusion und Zukunftsperspektiven
Ein weiteres beeindruckendes Projekt ist das inklusive Hotel, in dem sowohl Touristinnen und Touristen wohnen als auch die jungen Erwachsenen aus dem Heim arbeiten können – zum Beispiel im Service oder als Masseur*innen. Mit immer neuen Ideen, wie einer eigenen Bäckerei, schafft das Team vor Ort Perspektiven, Selbstständigkeit und finanzielle Unterstützung, um das Projekt langfristig am Leben zu erhalten.

Verbunden über Kontinente hinweg
Frau Kerklings Besuch bietet uns einen besonderen Einblick in dieses außergewöhnliche Projekt, das durch viele helfende Hände – auch aus unserer Schulgemeinschaft – getragen wird. Ihre Bilder und Eindrücke lässt uns spüren, dass unsere Spenden und unser Engagement in Peru viel bewirken.

Wir freuen uns darauf, die Verbindung zwischen dem FRG und unseren Freunden in Peru auch weiter in der Zukunft zu vertiefen!

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