Studeinfahrten Paris/Berlin
Die Q2 erkundete zwei Metropolen.
Berlin ist so eine große Stadt und hat so viel zu erzählen.
Wir waren am Brandenburger Tor, besuchten die Gedenkstätte für die ermordeten Juden, die Denkmäler für die gefallenen Soldaten der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg und natürlich durfte auch der große Reichstag nicht fehlen. Der Reichstag hat für alle seine Türen geöffnet, was verdeutlichen soll, dass wir alle gemeinsam Deutschland gestalten können.
Außerdem waren wir in Sachsenhausen und durften die Geschichte des ersten Konzentrationslagers hautnah erfahren. Es war beängstigend und erleichternd zugleich, denn wir waren alle froh, als wir das Gelände wieder verließen – mit dem Wissen, im Hier und Jetzt leben zu dürfen. All das haben wir gesehen und konnten die Geschichte dahinter verstehen. Jedoch möchte ich euch nichts über die Geschichte erzählen, denn die muss man erleben – man muss Berlin erleben. Aber ich werde hier versuchen, unsere Erlebnisse zu beschreiben:
Zunächst durften wir erfahren, wie überwältigend Berlin sein kann, bei einer Foto-Challenge, bei der wir Orte fotografieren mussten. Überragend war die Museumsinsel, die geprägt ist von alten, prächtigen Gebäuden, die einem das Gefühl von Kulturreichtum geben. Ebenso – und nur halb so teuer – vermittelt einem die Street Art, die in der ganzen Stadt verteilt ist, das gleiche Gefühl. Viele Bars und Restaurants aller möglichen Kulturen sowie Shops für alles, was man braucht, geben einem das Gefühl, wunschlos glücklich zu sein. Jedoch kann genau das auch für viele sehr überwältigend sein, weswegen Berlin oft als „zu viel des Guten“ bezeichnet wird.
Berlin vermittelt einem sowohl das Gefühl von Dazugehörigkeit als auch von Überforderung zugleich. Es lehrt dich unbewusst seine Geschichte und lässt dich teilhaben an dem Leben, das so viele dort leben. Fast wie in Düsseldorf – nur dass es hier auch ruhige Ecken gibt, zum Abschalten und Nachhausekommen. Wobei der Fernsehturm von Berlin schon an den aus Düsseldorf erinnert. Berlin ist auch geprägt von Straßenmusikern, die an jeder Ecke lauern, um ihre Kreativität mit der Stadt zu teilen.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass die Exkursion nach Berlin eine lehrreiche Erfahrung war.
Ein herzlicher Dank geht an Frau Tepper und Herrn Billowie für die Planung und Organisation der Fahrt sowie für das Vertrauen und Geduld in uns.
(Maya)
Die Paris-Fahrt
Eine weiterer Teil der Q2 erlebte bei fast perfektem Wetter eine unvergessliche Fahrt nach Paris. Der leuchtende Eiffelturm bei Nacht und die eindrucksvolle Notre-Dame werden uns lange in Erinnerung bleiben. Auch der Besuch des Louvre mit seiner beeindruckenden Kunstsammlung und ein Spaziergang durch das Künstlerviertel Montmartre gehörten zu den Highlights unserer Reise.
Ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Horn und Frau Koch, die mit viel Engagement ein tolles Programm für uns zusammengestellt haben – auch wenn dies eine dreistündige Fahrradtour beinhaltete, die uns ganz schön gefordert hat. Gerade dadurch konnten wir die Stadt jedoch aus einer anderen Perspektive erleben und auch weniger bekannte Ecken entdecken.
Ein besonderer Höhepunkt war der gemeinsame Abend, an dem wir alle zusammen köstlichen Flammkuchen genossen – ein Moment voller Gemeinschaft und Freude, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Insgesamt war die Fahrt nach Paris für uns eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur spannende Einblicke in die französische Kultur ermöglichte, sondern auch unsere Klassengemeinschaft gestärkt hat.
(Louisa A. und Hayla)