Schüleraustausch mit Bilbao

Schülerinnen und Schüler aus Bilbao erlebten an unserer Schule und in ihren Gastfamilien ereignisreiche Tage in Düsseldorf.

In der Woche vom 09.12.2019 bis zum 15.12.2019 besuchten uns im Rahmen eines Schüleraustausches mit dem Gymnasium I.E.S Miguel de Unamuno 13 Schüler*innen aus Bilbao am FRG. Nachdem wir die Austauschschüler*innen am Montagnachmittag vom Flughafen Düsseldorf abgeholt hatten, hießen wir sie bei einem ausgiebigen Buffet in der Schule noch einmal offiziell willkommen und lernten uns gegenseitig kennen. Hier erlaubte sich Herr Álvarez, der den Austausch begleitete, gleich den ersten Spaß, indem er den Gästen aus dem Baskenland für ein Gruppenfoto die spanische Flagge überreichen wollte, die aber aus Gründen der Unabhängigkeit partout abgelehnt wurde.
Am nächsten Tag besuchten die Spanier*innen vormittags das Mercedes-Werk und die Mahn- und Gedenkstätte, während wir am regulären Unterricht teilnehmen mussten, worüber wir uns nicht oft genug aufregen konnten. Für den Nachmittagsunterricht stießen dann auch unsere Gäste dazu, sodass die Austauschschüler*innen einen kleinen Einblick in unseren Schulalltag erhielten. Den Nachmittag/Abend ließen die meisten von uns auf dem Weihnachtsmarkt ausklingen.
Der Mittwoch führte uns in die Altstadt, durch die wir nach dem Frühstück in einem Café einen Rundgang bis zum Medienhafen unternahmen. Trotz wolkenverhangenen Himmels besuchten wir den Rheinturm, denn natürlich sollten unsere Gäste einen Überblick über ganz Düsseldorf gewinnen. Im Anschluss daran stand eigentlich eine Führung in der Merkur-Spiel-Arena auf dem Plan, die uns leider so kurzfristig abgesagt wurde, dass wir uns auf die Schnelle keinen alternativen Programmpunkt überlegen konnten. Daher schlenderten wir in Kleingruppen noch ein wenig durch die Stadt, aßen zu Mittag und fuhren dann nach Hause, um uns mit Gesellschaftsspielen, Filmen und lustigen Gesprächen zu vergnügen. (Nicht alle von uns sprachen Spanisch und das Englisch unserer Gäste war teilweise sehr holprig, was die Stimmung aber nicht dämpfte - eher im Gegenteil.)
Nach den ersten vier Schulstunden am Donnerstag machten wir uns erneut auf den Weg in die Altstadt. Unser Ziel war das Rathaus, wo uns Oberbürgermeister Thomas Geisel persönlich empfing und wir anschließend an einer englischsprachigen Führung teilnahmen.
|Die meisten gingen später in eines der vielen Restaurants. So auch die kleine Gruppe, in der ich während des Austausches so gut wie jeden Tag unterwegs war. Abends spielten wir in unserer üblichen Konstellation (Felix, Elina, Svenja, ich und unsere Austauschschüler*innen) in den Glowing Rooms Düsseldorf Minigolf.
Auf den Freitag hatten wir uns alle bereits die gesamte Woche gefreut, da wir für einen Tagesausflug nach Köln fuhren. Bevor es raus in die Kölner Altstadt ging, schauten wir uns im Inneren des Doms um. Bei der anschließenden Stadtrallye funkte uns der Regen leider immer wieder dazwischen. Aus diesem Grund waren viele heilfroh, als wir uns nach einigen Stunden, in denen wir viel über die Stadt Köln gelernt, allerdings auch gelegentlich Zwischenstopps in Cafés und Geschäften eingelegt hatten, an den Aufstieg im Domturm wagten. Obwohl wir die Möglichkeit hatten, noch länger in Köln zu bleiben, entschieden sich die meisten dafür, sofort nach Düsseldorf zurückzukehren, um zu Hause einen gemütlichen Abend zu verbringen.
Der Samstag, unser letzter richtiger Tag, stand uns zur freien Verfügung, weshalb wir es für besonders wichtig hielten, zum Abschluss etwas Schönes mit den spanischen Gästen zu unternehmen. Die Mehrheit ging an diesem Tag eislaufen, doch Elina, Svenja, unsere Austauschschülerinnen und mich zog es ins Centro Oberhausen und das nahegelegene Sealife.
Am Sonntagmorgen stand uns am Flughafen der Abschied von unseren Gästen bevor. Herr Álvarez hatte dafür extra eine Kleinigkeit besorgt: Die Flagge des Baskenlandes.
Damals nahmen wir noch an, im März/April zum Gegenbesuch nach Bilbao zu fliegen, doch die Corona-Krise hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nichtsdestotrotz soll der zweite Teil des Austausches auf jeden Fall nachgeholt werden, sodass wir unsere Austauschschüler*innen hoffentlich bald wiedersehen werden.
(Ariana Rexha, Jahrgangsstufe EF)

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