Austausch mit Zwolle 2025

In meiner Gastfamilie begann der Tag mit einem gemütlichen Frühstück, bevor wir uns auf die rund 45-minütige Fahrradtour zur Schule machten – über einen gut besuchten „Fahrrad-Highway“, den wir dank E-Bikes problemlos meisterten.
Nachdem die Delegationen aus Frankreich, Italien und den Niederlanden ihre Städte und Schulen vorgestellt hatten, besuchten wir verschiedene Unterrichtsstunden. Die niederländischen Schüler präsentierten anschließend ihr Schulsystem und verglichen es mit dem deutschen. Gemeinsam arbeiteten wir danach an eigenen Präsentationen über die Unterschiede der Bildungssysteme, die später den italienischen und französischen Gruppen vorgestellt wurden. Den Nachmittag verbrachten wir individuell in den Gastfamilien.
Am Dienstag stand eine Rundfahrt zu Dämmen und Dammbauten in der Umgebung, gemeinsam mit den italienischen und französischen Austauschgruppen, auf dem Programm. Schon die Busfahrt war unterhaltsam, da wir viel gemeinsam sangen und lachten.
Am Nachmittag arbeiteten wir an unserem Wochenprojekt, das wir am Freitag den Eltern am Ende der Woche präsentierten – unter anderem zu „Art of Waste“, „Water Management“ und „Traditional Food“ aus den vier teilnehmenden Ländern. Nach Schulschluss erkundeten wir die Innenstadt, kauften typisch niederländische Snacks wie Pfefferminzbonbons, Stroopwafels, Lakritz oder Ollieballs (Quarkbällchen ohne Füllung) und trafen sogar zwei Fußball-Spieler von PEC Zwolle. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Pizza-Essen in meiner Gastfamilie.
Am Mittwoch trafen wir uns im historischen Schulgebäude in der Innenstadt. Von dort aus machten wir eine Stadtrallye. In internationalen Gruppen lösten wir mithilfe von iPads kreative Aufgaben in Zwolle: Fotos, Interviews mit Passanten und kleine künstlerische Aktionen. Die Gruppe des Projekts „Art of Waste“ sammelte zusätzlich Müll, um daraus Kunstwerke zu gestalten.
Nach der Auswertung fuhren wir zurück zur Schule und arbeiteten weiter an unseren Projekten. Der Tag in Zwolle war sowohl lehrreich als auch abwechslungsreich. Duch die Mischung aus Kreativität, Teamarbeit und Erkunden der Stadt entstanden wertvolle Erfahrungen. Besonders der Austausch und die gemeinsame Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern aus anderen Ländern hat viel Spaß gemacht. 
Der Donnerstag war einer der spannendsten Tage der Woche, denn wir machten einen Ausflug nach Amsterdam. Dort besuchten wir das beeindruckende Museum der Illusionen, machten eine Grachtenrundfahrt, sahen das Rijksmuseum und hatten freie Zeit, um die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden. Ein gemeinsamer Besuch im traditionellen Pfannkuchenhaus „Hans e Grietje“ war für viele ein echtes Highlight. Nicht nur die Pfannkuchen waren gut, sondern auch das gesamte Gelände war wie ein märchenhafter Spielplatz mit einem beweglichen Boden.
Am Freitag beendeten wir morgens unsere Projektarbeiten und nachmittags hatten wir viel Spaß bei verschiedenen Sportspielen – Tanzen, Zombieball oder „Capture the Flag“.
Abends gab es Pizza für alle, bevor wir unsere Präsentationen vor den niederländischen Eltern vorstellten. Die Vielfalt der Projekte spiegelte die Kreativität und Zusammenarbeit der internationalen Gruppen wider.
Fazit: Unsere Woche in Zwolle war voller neuer Eindrücke, spannender Projekte und herzlicher Begegnungen. Besonders der Ausflug nach Amsterdam und die große Gastfreundschaft unserer Austauschpartner bleiben uns in bester Erinnerung. Wir nehmen viele schöne Erfahrungen und viele entstandene Freundschaften mit nach Hause und freuen uns auf den Gegenbesuch im April. Erste private Besuche finden schon in den Weihnachtsferien statt. 

 

Zurück

Teilen