Besuch in Flône (Liège)

Sprach- und Kulturerfahrung in Belgien...

1. Tag

Unsere Reise nach Liège begann um 10 Uhr morgens. Mit einer kleinen Gruppe, 4 Schülerinnen der EF, begleitet von Frau Meyer-Uredat und Frau Hölscher, fuhren wir zuerst mit dem Zug nach Köln. Von dort ging es zum Lütticher Hauptbahnhof  und dann weiter nach Amay, wo sich die Schule unserer Austauschpartnerinnen befindet. Wir Schülerinnen waren sowohl vom architektonisch modernen Lütticher Hbf, als auch von der riesigen und fast historisch wirkenden belgischen Schule begeistert. Die Belgierinnen empfingen uns in der Schule, wo wir an ihrem Deutschunterricht teilnahmen. Dies war sehr interessant, da sie gerade das deutsche im Vergleich mit dem belgischen Schulsystem behandelten. Anschließend machten wir eine kleine Besichtigungstour durch die Schule bekommen. Mich erinnerte die Schule etwas an Hogwarts aus Harry Potter. Die Böden sind aus Holz, mit hohen Decken und verwinkelten Gängen. Auf dem Gelände befindet sich auch eine Kirche, da die Abbaye de Flône eine katholische Schule ist, die früher einmal ein Kloster. Nach der Führung durch das Gebäude hatten wir dann den Nachmittag zur freien Verfügung. Zusammen mit den Austauschpartnerinnen gingen wir bowlen. Am Abend fuhren wir dann zu den jeweiligen Gastfamilien nach Hause. Wir haben zusammen zu Abend gegessen und uns viel (auf Französisch) unterhalten.
(Eftalya Cinklinic, EF)

2. Tag

An unserem zweiten Tag in Belgien, dem 18. April 2018, besuchten wir die Hauptstadt Brüssel oder auch Bruxelles!
Wir trafen uns am Hauptbahnhof in Liège um 9 Uhr und fuhren mit dem Zug bis zum Hauptbahnhof in Brüssel. Es war ein sehr heißer Tag, weshalb wir uns in einem Supermarkt mit Wasser und belgischen Waffeln eindeckten. Um halb 11 waren wir in der Innenstadt und bestaunten den „Grand Place“ und das Rathaus. Eine unserer belgischen Austauschschülerinnen hatte eine kleine Stadtführung durch Brüssel für uns vorbereitet und führte uns zu den bekanntesten Plätzen und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wir liefen zu Fuß durch die Stadt zum „Manneken Pis“, einem kleinen Brunnen mit einer Statur. Danach besuchten wir das weibliche Pendant der Statur,  „Jeanneke-Pis“, die erst 1998 aufgestellt wurde. Anschließend hatten wir eine Stunde Mittagspause, in welcher wir belgische Fritten aßen. Danach ging es weiter: Vom Rathaus liefen wir weiter bis zum Königspalast, welcher in der Nähe eines großen Parks liegt. Da wir nun schon sehr viel gelaufen waren, legten wir eine kleine Pause am „Place Poelaert“, wo man einen tollen Ausblick über die Stadt hat. Außerdem besichtigten wir den ehemaligen Justizpalast und fuhren dann mit der Metro zum Jubelpark, wo ein Triumphbogen steht, der dem Brandenburger Tor ähnelt.
Zu Fuß liefen wir durch das europäische Viertel und sahen auch die Metrostation „ Maelbeek“, wo vor zwei Jahren der Terroranschlag war und eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Opfer des Anschlages gestaltet wurde. Es war ungewöhnlich still trotz der vielen Menschen und ein komisches Gefühl an diesem Ort zu sein.
Zum Schluss fuhren wir noch mit der Metro bis nach Brüssel-Laeken, wo eine bedeutende Sehenswürdigkeit Brüssels steht: Das Atomium! Leider hatten wir nur fünf Minuten Zeit, um Fotos zu machen und um direkt wieder zum Hauptbahnhof zu fahren, da wir um 17 Uhr den Zug zurück nach Liège nehmen mussten. Am Abend speisten wir zusammen mit den Lehrern in einem Restaurant im Zentrum Lièges und ließen gemeinsam einen tollen und erlebnisreichen Tag voller neuer Eindrücke ausklingen!
(Georgia Stobrawe, EF)

3. Tag:

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes in Liège machten wir eine Tour durch Lüttich, die von einer Deutschreferendarin auf Französisch und Deutsch organisiert war. Wir trafen uns morgens wieder am Bahnhof. Von dort ging es zum Parc de la Boverie, über den Pont Albert Ier und entlang der Maas ins Stadtzentrum, wo wir uns unter anderem die Kathedrale Saint-Paul anschauten und einige der bekanntesten Orte der Stadt. Wir gingen auch bis zum Fuße der Treppen, die auf den Montagne de Bueren hinaufführen, von dem man eine tolle Sicht über die Stadt hat. Da es allerdings wieder sehr warm war und einige von uns schon oben gewesen waren, blieb es uns überlassen, ob wir den Aufstieg machen wollten. Von da an hatten wir dann noch etwas Freizeit mit unseren Austauschpartnerinnen, um zu essen oder uns Souvenirs zu kaufen bevor es am frühen Nachmittag mit dem Zug zurück nach Düsseldorf ging. Der Abschied am Bahnhof viel uns schwer und wir hoffen, dass wir mit einigen Schülerinnen den Kontakt noch lange halten können. Der Austausch hat uns viel Spaß gemacht und wir haben viel erlebt. Nach einer ereignisreichen Rückfahrt waren wir dann doch ziemlich müde und froh, zu Hause zu sein.
(Loubna Balkaa, EF)

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